Reden
Viele Doms, aber auch (vielleicht noch mehr) Subs haben Mühe, einen passenden Partner zu finden. Oft ist es noch schwieriger, richtig auf den Partner einzugehen und seine/ihre Sehnsüchte zu erfüllen. Hier gebe ich dir Tipps wie du deine Sehnsüchte erfüllen kannst. Viele Paare leben seit Jahren in einer Beziehung und wissen gar nicht, dass ihre erotischen Gedanken und Sehnsüchte sehr gut zusammenpassen, sie trauen sich nicht, dieses Thema zur Sprache zu bringen. Wieder andere sprechen zwar darüber, aber leider so neutral und technisch, dass es sich anhört wie die Bedienungsanleitung des Video-Recorders. Jede romantische Regung (ja, die ist auch im SM sehr wichtig) wird dadurch zerstört. Es lohnt sich ein wenig darüber nachzudenken. Deswegen traue dich einfach und steh zu dir.
Es ist gesünder, zu hoffen und das Mögliche zu schaffen, als zu schwärmen und nichts zu tun.
Subs haben absolut Verständnis dafür, dass ihr Dom, im Gegensatz zu ihnen selbst, manchmal keine Lust aufs Spielen haben darf. Er ist derjenige, der bestimmt, ob und wann gespielt wird. So weit, so gut - aber wie wäre es mit einer klitzekleinen Begründung statt einfach einem "Nein"? Mit einem "Mir ist heute nicht danach, es liegt nicht an dir." Oder mit einem "Ich möchte heute nicht spielen, um dir zu zeigen, dass ich die Macht habe." Subs sind nun einmal selbständig denkende Wesen, auch wenn der Dom diese Tatsache gerne verdrängen mag, und sie haben Verlangen nach dem Spiel. Sie fühlen sich zurückgewiesen, wenn sie einfach ein "Nein" zu hören bekommen, als seien sie den Launen ihres Doms ausgeliefert - und sie können wohl unterscheiden zwischen Spiel und der Zeit außerhalb des Spiels.
Doms sollten begreifen, dass Subs Sehnsüchte, Wünsche und Fantasien haben. Sie wollen zumindest wissen, warum ihr Dom nicht spielen möchte, wenn sie es selbst möchten. Dies hat nichts damit zu tun, die Macht des Doms zu untergraben. Sie möchten keinen Bestimmer, der nicht einmal den Mund aufbekommt, um seiner Sub einen Grund zu liefern, warum er dies oder das nicht möchte. Der Dom, der zu seiner Sub ein festes, dauerhaftes Verhältnis hat, sollte begreifen, dass er es nicht mit einem Kind zu tun hat, dem man keine Erklärung zu geben braucht.